Akupunktur

1. Akupunktur

ist ein Teil der chinesischen Medizin. Zur chinesischen Medizin gehören auch die traditionelle Heilpflanzenbehandlung, Moxibustion (Wärmebehandlung mit Heilkräutern), chinesische Druckmassage (auf Japanisch: Shiatzu) und Qigong (chinesische Atemtherapie).

2. Ziel der chinesischen Medizin

ist die Erhaltung und Wiederherstellung ganzheitlicher Harmonie von Körperkräften (Yin und Yang) und der fünf Körperorgane.

3. Wie erkennt man die Störung der Energien im Körper?

Durch die Analyse der Vorgeschichte, der Symptome, durch Erkennen der inneren/äußeren Beziehung von Krankheitszeichen, durch Pulsuntersuchung und Zungendiagnostik.

4. Wozu Pulsuntersuchung?

Der Puls ist das Lebenszeichen des Körpers. Im Puls kann der Arzt Krankheitssymptome ertasten. Der Puls ist also eine wichtige Stütze in der Diagnosestellung und Grundlage für die Behandlung und Wiederherstellung des Harmoniezustandes im Körper.

5. Wozu Zungendiagnostik?

Die Zunge zeigt wie ein Spiegelbild das innere Krankheitsbild und den Energiezustand. Diese Information zählt auch zur wichtige Basisdiagnostik für die Akupukturbehandlung in der TCM (traditionelle chinesische Medizin) genauso wie Pulsuntersuchung.

6. Was bewirkt die Behandlung mit Akupunkturnadeln?

Die Akupunkturnadel wird auf bestimmten Punkten der Meridiane (Bahnen, in denen Energie fließt) platziert, um so den Körperenergiefluss zu beeinflussen, d.h. ihn anzuregen, ihn herabzusenken oder zu lenken.

7. Was erreichen wir mit der Heilpflanzenbehandlung?

Zur Herstellung der Harmonie im Körper wird auch eine materielle Unterstützung benötigt.
Wenn die Untersuchung z.B. eine zu schwache Energielage in bestimmten Organen ergeben hat, so muss dieser Mangel an Energie mit Heilpflanzen ergänzt werden. Durch Akupunktur wird die Energie gelenkt, durch Heilpflanzengabe werden die für die Energie notwendigen Spurenelemente und Nährstoffe den verschiedenen Organen angeboten.

8. Ist die chinesische Therapie ein Allheilmittel?

Nein. Akupunktur ist anwendbar u.a. bei Allerart von Schmerzen:
Migräne, Trigeminus neuralgien, Energielosigkeit (Burn-Out-Syndrom), Funktionsstörungen, Lähmungen, Heuschnupfen, Tinnitus, Trigeminus-Neuralgien, Anti-Stress- und Anti–Aging- sowie Suchttherapien aber auch Asthma kann gelindert werden. Chronische Erkrankungen brauchen nach Beseitigung oder Erleichterung der Beschwerden zwecks Vermeidung ihrer Wiederkehr regelmäßige Wiederholungsbehandlungen. Bei Krebs kann man die Energielage stärken und die Nebenwirkungen der Krebsbehandlung mildern.

9. Ist die Akupunktur schmerzhaft? Hat sie Nebenwirkungen? Ist sie gefährlich?

Nein, im Vergleich zur Spritze ist die Akupunkturnadel vielfach dünner, deshalb ist sie auch kaum spürbar bei der Behandlung. Die Akupunkturbehandlung ist frei von Nebenwirkungen.
In der Hand einer gutausgebildeten Ärztin oder eines Arztes ist die Akupunktur eine gefahrlose Behandlungsmethode. Selbstverständlich müssen die Nadeln fachgerecht sterilisiert werden. Anatomische Kenntnisse sind unerlässlich. Bei Kindern und schmerzempfindlichen Patienten, die Angst vor Nadeln haben oder Patienten, die zu Blutungen neigen, kann an Stelle von Akupunkturnadeln mit einer schmerzlosen Drucknadel benutzt werden.

10. Wie oft und wie lange muss man behandeln?

Eine Behandlung dauert ungefähr 20-30Min.
Allgemein muss die Behandlung anfänglich intensiv (2-3 Sitzungen in der Woche) und bei Erreichen des Therapieerfolges seltener (1-2 Sitzungen wöchentlich). Akute Krankheiten, die plötzlich auftreten (z.B. Hexenschuss) sind auch in den meisten Fällen schnell behandelbar (5-10 Sitzungen).
Chronische Erkrankungen brauchen nach Beseitigung oder Erleichterung der Beschwerden zwecks Vermeidung ihrer Wiederkehr regelmäßige Wiederholungsbehandlungen in längerem Abstand (einmal in drei bis vierwöchigem Abstand).

11. Was kostet eine Akupunkturbehandlung?

Je nach Krankheit unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um eine chronische oder akute Krankheit handelt.
Die Behandlungskosten variieren auch je nach Umfang der behandlungsbedürftigen Beschwerden.
Die Kosten pro Akupunkturbehandlung betragen zwischen € 65,- und € 75,-.
Pulsuntersuchungen und Zungendiagnostik manuell zur Feststellung der energetischen Zusammenhänge der einzelnen Organe untereinander: € 60,- bis € 120,-.
Moxibustion (Heilkräuter-Wärmebehandlung): € 10,- pro Sitzung.
Kältetherapie: € 10,- pro Sitzung.

Begriffserklärung

Akupunktur

Die über 4000 Jahre alte Heilmethode aus China hat auch im Westen Anerkennung gefunden.
Die traditionelle chinesische Akupunktur behandelt nach Untersuchungsbefunden wie Pulsdiagnostik, Zungendiagnostik sowie Beurteilung anderer Krankheitszeichen des Körpers, z.B. Gesichtsfarbe, Stimme, geschmackliche Vorlieben u.a.
Aus diesen Untersuchungen wird eine Diagnose aufgestellt, die den energetischen Zustand des Patienten beinhaltet.
Daher zielt die traditionelle chinesische Akupunktur auf die Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts.
Die TCM Akupunktur ist daher immer eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die daher umfangreicher ist als die symptomatische Akupunktur, die auf die Behandlung von Symptomen zielt.

Schädelakupunktur

Die Schädelakupunktur ist eine moderne Entwicklung und basiert auf der traditionellen Chinesischen neuroanatomischen Kenntnis der westlichen Medizin.
Die Schädelakupunktur wurde zuerst 1971 von Dr. Jiao Shunfa, China, entwickelt und beschrieben.
Ich persönlich habe diese Methode zur Behandlung von Amyotropischer Lateralsklerose (ALS) eingesetzt. Darstellung der Methode und Behandlungserfolge sind auf meiner Internetseite unter ALS zu finden.

Moxibustion

Die Moxibustion ist ebenfalls eine alte chinesische Heilmethode, bei der eine kleine Menge Artemisia vulgaris (Beifuß) an verschiedenen Akupunkturpunkten erhitzt wird.
Um übermäßige Erhitzung zu vermeiden, verwende ich Moxakegel (Sennenkyu aus Japan).
Diese Methode kann zusammen mit Akupunktur, aber auch unabhängig von ihr benutzt werden.
In besonderen Fällen werden auch spezielle Akupunkturnadeln, auf denen die Moxa (Beifuß) aufgebracht ist, so direkt erwärmt.

Heilpflanzenbehandlung

Die chinesische Heilpflanzenbehandlung ist eine ältere naturheilkundliche Methode als die Akupunktur.
Diese Methode schließt 70% der Behandlung ein. Die einzelnen Pflanzen werden entsprechend ihres energetischen Gehalts verabreicht, nicht wegen ihrer Bestandteile.
Ziel der Heilpflanzenbehandlung ist ebenso wie bei der TCM Akupunktur die Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts des Patienten.
Bei der Entwicklung der chinesischen Heilpflanzenbehandlung haben die altentaoistischen Ärzte auch durch Selbstversuche ihren großen Beitrag geleistet.

Pulsdiagnostik

Die TCM-Pulsdiagnostik ist die wichtigste diagnostische Methode in der chinesischen Medizin.
Es werden an verschiedenen Pulstastpunkten an beiden Unterarmen die Pulse getastet, deren Qualität nach den Kriterien der Pulslehre gedeutet werden.
Das Ergebnis ist maßgebend für die Behandlung des betreffenden Patienten.

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